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Was ziehen wir in Kontexten an, die einen bewussten Ausbruch aus unserem Alltag darstellen, wenn die aktuelle Mode doch (scheinbar) für unseren Alltag gemacht ist? Im Rahmen der Prozessförderung vom Verband der freie Darstellenden Küste Bayern e.V. wurde über Zeitraum von drei Monaten (Oktober – Dezember 2022) untersucht, wie Menschen sich bei Theater- und Opernpremieren in Bayern kleiden und wie sie ihre Outfits begründen. Gibt es unterschiede in der Präsentation des Publikums zu bestimmten Inhalten und Kontexten oder ist die Kleidung je nach Individualität, Praktikabilität, Lust und Laune gestaltet?

Im weiten Schritt hat die Künstlerin, die verschiedenen Outfits der Theatergäste nach genäht und sich selbst darin fotografieren lassen.

Die Zuschauer*innen werden dabei selbst als Teil einer Inszenierung begriffen, stehen im Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung, werden zu Form- und Farbgeber*innen der Untersuchung und Inszenierung von Marie Jaksch, die mit diesem Projekt ihren interdisziplinären Ansatz als Kostümbildnerin, Performerin und freie Künstlerin erweitern und intensiver miteinander verbinden möchte. 

Gefördert vom Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V.